Die Region Graubünden bietet eine grosse Auswahl an Thermen und Heilbäder. Die Felsentherme Vals oder das Engadin Bad Scuol sind beides Aushängeschilder der Bündner Bäder-Kultur – aber es gibt noch viele weitere kleine aber feine Bündner Bäder mit heilendem Wasser.
Seit dem 16. Jahrhundert herrscht in Alvaneu ein reger Badebetrieb, der seine Blüte im 19. Jahrhundert durch den Bau der Albulastrasse erlebte. 2001 wurde das frühere Kurbad durch ein modernes, kleines Wellnessbad mit integriertem Kurangebot ersetzt.
Das Badehaus Andeer hat eine lange Geschichte. Bereits vor 700 Jahren wurde es genutzt − von Säumern, welche sich auf dem mühsamen Weg durch die Alpen befanden. Aber auch heute noch suchen zahlreiche Wellness-hungrige Gäste Erholung im Mineralbad und in der Sauna in Andeer.
Seit 1840 wird das 36.5 °C warme Thermalwasser die 4.5 Kilometer nach Bad Ragaz geleitet. Das öffentliche Thermalheilbad in Bad Ragaz ist ein Ort zur Regeneration von Körper, Geist und Seele. Für noch mehr Entspannung sorgen die magische Lichterwelt, Musik und Massageliegen. Eine grosszügige Saunalandschaft sowie ein breites Beauty- und Massage-Angebot bieten den perfekten Ausgleich nach Ihren Aktivitäten in der Natur. Ausserdem erwarten Sie vier verschiedene Badeabläufe, die für Ihr persönliches Wohlergehen sorgen.
Die Therme Vals bietet zahlreiche Innenbecken mit unterschiedlichen Temperaturen und ein grosses Aussenbad mit Aussicht auf die umgebende Bergwelt. Peter Zumthor, der gefeierte Architekt, sagt über sein Bauwerk: "Berg, Stein, Wasser − Bauen im Stein, Bauen mit Stein, in den Berg hineinbauen, aus dem Berg herausbauen, im Berg drinnen sein −, wie lassen sich die Bedeutungen und die Sinnlichkeit, die in der Verbindung dieser Wörter stecken, architektonisch interpretieren, in Architektur umsetzen? Entlang dieser Fragestellungen haben wir das Bauwerk entworfen, hat es Schritt für Schritt Gestalt angenommen."
Das Bogn Engiadina liegt mitten im Dorf und ist doch dezent versteckt. Es wird von vier der über zwanzig Gesundheitsquellen gespiesen, dessen Wasser der Naturheilkundler Paracelsus schon vor Hunderten von Jahren zwischen Tarasp-Vulpera, Scuol und den beiden Sonnenterrassen von Sent und Ftan als heilend beschrieben hat.
Das Walserdorf liegt abseits der breiten Trampelpfade. Gerade diese Abgeschiedenheit macht den Reiz dieses Wellness-Ortes aus. Sport-, Ski- und Wandermöglichkeiten liegen in nächster Nähe. Die kleine Oase der Stille hat einen 270 Quardatmeter grossen Wellnessbereich sowie ein 124 Quadratmeter grosses Hallenbad (reines Schwefelquellwasser ohne Chemie und Chlor).
Die Quellen haben den guten Ruf von St. Moritz begründet. Vor Mehr als 3'000 Jahren wurde das eisenhaltige Wasser erstmals gefasst und zu Heilzwecken verwendet. Davon zeugt noch heute die älteste erhaltene Heilquellfassung aus Holz aus dem Jahre 1466 vor Christi Geburt.